Schülerinnen und Schüler aus Talitha Kumi und Finkenwerder im Berliner Missionswerk

Brücken bauen

Der neunte Schüleraustausch zwischen Talitha Kumi und dem Verbund des Gymnasiums und der Stadtteilschule Finkenwerder steht unter dem Motto „bridge over troubled water“.

Die insgesamt 30 Schülerinnen und Schüler aus Talitha Kumi und Finkenwerder erarbeiteten dieses Projektthema gemeinsam: Sowohl im Unterricht als auch im Stadtraum setzten sich die Jugendlichen im Alter zwischen 16 und 18 Jahren mit den Aspekten des Brückenbaus im physikalischen und städtebaulichen, aber auch im historischen und politischen Sinn auseinander.  Spielerische Elemente wie Selfies vor Hamburger Brücken standen ebenso auf dem Programm wie eine historische Führung zu Hamburger Sturmflut im Jahr 1962. Unter dem Begriff „troubled water“  wurde auch die politische Situation in Palästina diskutiert, dabei ging es unter anderem um das Thema Wasserknappheit und –versorgung. Nach knapp zwei gemeinsamen Wochen in Hamburg besuchte die Gruppe mit den betreuenden Lehrerinnen Juliana Sarras und Nour Nour aus Talitha Kumi sowie Lehrer Eike Koopmann, Austauschkoordinator Nahost in Finkenwerder, auch Berlin. Stationen in Berlin waren die Glienecker Brücke, Checkpoint Charlie, der Reichstag und der Platz der Luftbrücke. Schließlich stattete die Gruppe dem Berliner Missionswerk einen Besuch ab und traf mit Nahostreferent Jens Nieper, Gemeindedienstreferentin Barbara Deml und Direktor Roland Herpich zusammen. Im Oktober werden die deutschen Schülerinnen und Schüler zur Rückbegegnung nach Beit Jala reisen.