Die erste solarthermische Anlage auf palästinensischem Gebiet ist in Betrieb gegangen.
Am 2. Dezember ist in Beit Jala die erste solarthermische Anlage zur Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung auf palästinensischem Gebiet in Betrieb gegangen. Das Projekt wurde von der Ferrostaal AG zusammen mit der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena) im Rahmen des „dena Solardachprogramms zur Auslandsmarkterschließung“ realisiert und durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) unterstützt. Die Solaranlage mit einer Kollektorfläche von mehr als 200 Quadratmetern ist eine Spende von Ferrostaal an Thalita Kumi.
In der Vergangenheit stellten die hohen Betriebskosten von jährlich rund 80.000 Euro für die auf finanzielle Unterstützung angewiesene Institution eine große Belastung dar. Diese Betriebskosten werden nun in einem großen Umfang durch das Solardach gesenkt. Rund 21.000 Liter Dieselkraftstoff, die zur Bewirtschaftung nötig waren, werden fortan eingespart. Dies senkt die CO2-Emissionen um 57.000 Kilogramm jährlich, was in etwa dem Ausstoß von 24 Mittelklassewagen mit einer jährlichen Laufleistung von jeweils rund 15.000 Kilometern entspricht.
04.12.2009